KÖRPERGEWICHT 17%

DE In seinem monologischen Stück KÖRPERGEWICHT 17% presst Ewald Palmetshofer die Stimmen zweier Figuren in den Körper eines Schauspielers. Die Stimmen zweier Menschen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Gleich einem Kriminalfall scheint der Text nach deren Identitäten zu suchen, sich forensisch auf die Spuren ihrer beider Leben zu begeben. Langsam entblättern sich zwei Biographien. Und obwohl zunächst keine Verbindung zu bestehen scheint: allmählich beginnen sie sich zu überlagern und zu verwischen. Beide Figuren sind Überflüssige, von der Gesellschaft Aussortierte, im Verschwinden Begriffene. Bis die Lebenswege sich eines Nachts in einem beinahe schicksalhaften Moment doch überkreuzen...


Pressestimmen:


"Linda Löbel skizziert beide Figuren nur minimalistisch, mit jeweils wenigen, aber charakteristischen Haltungen in Sprache und Körpersprache. Die Schauspielerin und ihr Regisseur Sebastian Linz setzen (...) auf die Präzision von Palmetshofers Sprache, für deren Entfaltung die Bühnenbildnerin Aylin Kaip einen stark stilisierten U-Bahn-Schacht baute." (Matthias Hejny, Abendzeitung, 22. September 2011)


"Es ist eine hochartifizielle und künstlerisch in Darstellung, Bühnenbild und Konzeption überaus gelungene Inszenierung." (www.theaterkritiken.com)


mit Linda Löbel Text Ewald Palmetshofer Regie Sebastian Linz Kostüm Meta Bronski Musik Ben Knabe

Licht/Video Charlotte Marr


Premiere am 15. September 2011 in der Teamtheater Tankstelle, München, Aufführungsrechte bei S.Fischer Verlag, Frankfurt am Main


Eine Koproduktion von ausbau.sechs und Teamtheater Tankstelle e.V.


EN In his monologic play KÖRPERGEWICHT 17% (BODY WEIGHT 17%) Ewald Palmetshofer squeezes the voices of two characters into the body of one actor. The voices of two people, who at first sight have nothing in common. Comparable to a criminal case the text seems to seek for their identies, to forensically get onto the track of both of their lives. Slowly two biographies are emerging. And although there seems to be no connection at the beginning: gradually they begin to overlie and blur. Both characters are dispensables, rejected by society, disappearing. Until during a night the two lives collide in a nearly fateful moment